Die SpVgg Roth war in diesem Jahr mit insgesamt drei Schützen auf der bayerischen Hallenmeisterschaft der Bogenschützen vertreten. So konnten am 04. Februar Sabine und Oliver Fünfgelder und Carl-Luca Späth in Hochbrück an den Start gehen.
Für Oliver Fünfgelder war es die erste bayerische Meisterschaft, an der er als Schütze teilnahm. Er hatte mit seinen diesjährigen Qualifikationsergebnissen ein wenig Glück, so dass er sich für diesen Wettkampf überhaupt qualifizieren konnte. Somit ging es für ihn primär darum, dabei zu sein. Er blieb leider auch - vielleicht nervositätsbedingt - hinter seinen Trainingsergebnissen zurück. In der ersten Runde erzielte er nur 268 Ringe. In der zweiten Hälte konnte er zwar 272 Ringe erreichen, das reichte aber letzlich nur für Platz 28 bei der Herren-Altersklasse Compound.
Für Sabine Fünfgelder war es schon der zweite Start auf einer bayerischen Hallenmeisterschaft. So war sie auch - wie so oft - praktisch nicht aufgeregt. Trotzdem konnte sie nur 273 Ringe im ersten Durchgang und 276 Ringe im zweiten erzielen. Damit hatte sie 549 Ringe in Summe, was ihr Platz 13 einbrachte. Sie konnte sich damit zwar um vier Ringe gegenüber dem letzten Jahr steigern, dies entsprach jedoch überhaupt nicht ihren eigenen Erwartungen.
Für Carl-Luca Späth war es sicherlich nicht die erste Meisterschaft, aber die erste in der Schülerklasse-A. Auch hatte er sich - anders wie in der Vergangenheit - aus eigener Kraft für diesen Wettkampf qualifiziert und nicht durch ein Mannschaftsergebnis mit anderen, sehr guten Schützen. Neu war für ihn auch, dass er sein gesamtes Training bei Oliver Fünfgelder in Roth und Feucht absolviert hatte. Denn er ist erst seit etwa Mitte 2016 bei der SpVgg Roth. Er hatte eine konsequente Wettkampfvorbereitung hinter sich. So erreichte er in der ersten Runde 267 Ringe und in der zweiten dann sogar 270 Ringe. Sein Gesamtergebnis (517 Ringe) brachte ihm dann auch den verdienten 15. Platz von 39 Startern ein, bei dem er nur noch fünf Schützen aus dem Bezirk Mittelfranken an sich vorbei ziehen lassen musste.
Auch wenn die Rother Schützen mit ihren Ergebnissen nicht so ganz zufrieden waren, hatten sie doch eines erreicht: es gibt keinen anderen Verein im Gau Schwabach-Roth-Hilpoltstein, der sich mit so vielen Schützen für diese Meisterschaft qualifizieren konnte. Damit wird die Rolle der aufstrebenden Bogenschützen der SpVgg Roth in unserem Gau wieder einmal deutlich.