Nachdem es am Vortag noch wie aus Eimern geschüttet hatte, konnten die Bogenschützen der SpVgg Roth sich am Sonntag über stabile Wetterbedingungen freuen, die wirklich gute Ergebnisse für 21 Schützinnen und Schützen zuließen. Diese hohe Teilnahme ist umso beachtlicher, da inzwischen wohl klar ist, dass keine Gau- und Bezirksmeisterschaften stattfinden werden, wie Oliver Fünfgelder, unser Abteilungs- und Wettkampfleiter vor Ort berichtete. Lediglich für die Schützinnen und Schützen, die Ambitionen auf die Teilnahme an bayerischen oder gar deutschen Meisterschaften haben, hat die Schießleistung der Vereinsmeisterschaften – hoffentlich positive – Konsequenzen.
Jugendwertung (siehe Bild oben)
Eine beachtliche Leistungssteigerung zeigte Oskar Zurak, Jugend Recurve: Mit 496 Ringen, 43 mehr als im Vorjahr, fehlen ihm lediglich vier Ringe zur Qualifikationsgrenze des Vorjahres für die Bayerischen Meisterschaften. Mit etwas Glück wird er in diesem Winter erstmals mit dabei sein. Er wurde damit Gesamtdritter der Vereinsmeisterschaften in der Recurve-Klasse. Mit diesem Ergebnis gewann er nicht nur die Jugendwertung sondern bekam noch eine zweite Medaille für Platz 3 in der Recurve-Wertung.
Compound
Oliver Fünfgelder, Philipp Bauer und Sue Lamb traten in zwei Wettbewerben an, neben Recurve auch in der Compound-Klasse:
Blankbogen
Besonders herausfordernd ist es, das Ziel ohne Visir, Klicker und sonstiges Zubehör zu treffen. Für Christian Putz könnte sogar mit der Qualifikation zu den Bayerischen klappen: Mit dem Blankbogen erzielte er 461 Ringe (im Vorjahr waren 470 für die Teilnahme erforderlich).
Recurve-Wertung
Auf Platz zwei vor Oskar Zurak landete Sue Lamb mit 528 Ringen. Sie kann fest mit der Teilnahme bei den Bayerischen planen und stellte damit auch gleichzeitig einen neuen Damen-Vereinsrekord auf. Auf Platz eins landete Vorjahressieger Philipp Bauer mit 564 Ringen, einer Leistung, die sogar Hoffnung auf die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften weckt.
Die größten Leistungssteigerungen zum Vorjahr zeigten Andrea Gabel (plus 103 Ringe) und Waldemar Blank (plus 61 Ringe).